Die Entwicklungen im Grenzgebiet der Ukraine spitzen sich seit Wochen zu. Entgegen der Behauptung von russischer Seite, ihre Truppen zögen sich zurück, könnte eine Invasion weiterhin bevorstehen.
Anna KRYSZAN, neue Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Berlin, über die Konsequenzen für das Land Berlin: „Ein Krieg in Europa scheint wieder möglich, nur etwas über eintausend Kilometer von unserer Stadt entfernt. Im Fall eines tatsächlichen Kriegsausbruchs wäre mit Tausenden von Flüchtlingen zu rechnen. Darauf ist Berlin nicht vorbereitet. Wir fordern den Senat auf, auch im Hinblick auf die zu erwartenden Asylrechtsansprüche die Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine vorzubereiten. Zudem müssen dringend die Kapazitäten in den Flüchtlingsunterkünften ausgebaut werden, die derzeit zu fast einhundert Prozent belegt sind. Berlin darf die Fehler von 2015 nicht wiederholen und derart unvorbereitet einer solchen Krise entgegenblicken! Sollte es so weit kommen, dass Menschen aus der Ukraine flüchten müssen, ist es unsere Pflicht, ihnen zu helfen.“