Öffnet endlich die Bibliotheken!

Berlin. Mit dieser Woche beginnt für Tausende Studierende die Prüfungsphase in Berlin. Zahlreiche Bibliotheken sind coronabedingt noch immer geschlossen oder nur stark eingeschränkt nutzbar. Die Jungen Liberalen (JuLis) Berlin fordern eine Öffnung der Bibliotheken für die vorlesungsfreie Zeit.

David JAHN, Landesvorsitzender der JuLis Berlin, erklärt dazu:

„Den Berliner Studierenden muss endlich wieder Chancengerechtigkeit in der Bildung gewährleistet werden. Während Kinos und Museen mit entsprechenden Hygienekonzepten längst wieder geöffnet haben und sogar eine Wiederaufnahme des Mannschaftssportes bereits angekündigt wurde, bleiben Bibliotheken weiter verschlossen. Weshalb Hygienemaßnahmen hier einfacher eingehalten werden können als in Bibliotheken, erschließt sich mir nicht.“

Zwar sind manche Universitätsbibliotheken in eingeschränkter Form wieder verfügbar, allerdings können diese der Nachfrage längst nicht gerecht werden. JAHN daher:

„Seit Jahren fordern wir JuLis, dass die Hauptbibliotheken der Berliner Universitäten 24 Stunden am Tag geöffnet sind. Jetzt wäre die perfekte Gelegenheit, um dieser Forderung endlich nachzukommen. Mit einer längeren Öffnungszeit können wir die Masse an Studierenden viel leichter verteilen. Außerdem müssen auch die Bibliotheken der Bezirke wieder öffnen.“

Die Berliner JuLis haben Respekt vor den digitalen Leistungen, welche die Universitäten in den vergangenen Monaten erbracht haben. Für JAHN ist aber klar:

„Die vorlesungsfreie Zeit lässt sich nicht vollumfänglich digitalisieren. Die Note darf nicht von dem häuslichen Lernumfeld der Studierenden abhängen. Es braucht die Öffnung der Bibliotheken, damit jeder Einzelne die bestmöglichen Leistungen abrufen kann und Lernen oder das Verfassen von Hausarbeiten in Ruhe möglich ist.“