GEMEINSAMER ENDBAHNHOF VON U2 UND U8

Zwischen den Bezirken Pankow und Reinickendorf steht auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch die Mauer, zumindest was die Verbindung des öffentlichen Nahverkehrs anbelangt. Die wenigen Verbindungen zwischen den Bezirken bestehen lediglich aus schlechten Bus- oder S-Bahnanbindungen.

Daher muss endlich Abhilfe geschaffen werden. Seit Jahrzehnten sehen Planungen des Senats die Verlängerung der U-Bahnlinie 2 von Pankow nach Rosenthal und der U-Bahnlinie 8 von Wittenau zum Märkischen Viertel vor. Diese Planungen müssen realisiert werden und um einen weiteren Streckenausbau ergänzt werden. Aufgrund der unmittelbaren Nähe der Stationen müssen die Linien 2 und 8 um einen gemeinsamen Endbahnhof ergänzt werden, um eine weitere Verbindung der Bezirke Pankow und Reinickendorf zu ermöglichen.

Der Ausbau der Strecken würde nicht nur die S-Bahn- und Busverbindungen entlasten, da sie eine Alternative für den Berufsverkehr bieten, sondern auch einen neuen „Knotenpunkt“ neben der Bornholmer Straße bilden, über welchen der Verkehr läuft.

Zusätzlich zur Ergänzung einer lange überfälligen Verbindung der Bezirke, werden durch die Streckenverlängerung ungefähr 70.000 Menschen im Märkischen Viertel, Rosenthal und Niederschönhausen direkt an die U-Bahn angeschlossen, die bisher nicht über einen U-Bahnhof in ihrer Nähe verfügen. Hinzu kommen Pendler, welche von der Verbindung während des Berufsverkehrs profitieren könnten.

Die Erweiterung der U-Bahnlinien ermöglicht nicht nur eine höhere Mobilität, die in einer wachsenden Stadt wir Berlin benötigt wird, sondern schafft auch Entwicklungsmöglichkeiten für neue Wohnviertel und steigern die Attraktivität bereits vorhandener Wohnungen. Der Anschluss neuer und vorhandener Wohnquartiere kann einen Beitrag zur Lösung des Wohnungsproblems liefern, da neue Gegenden in den Fokus von Wohnungssuchenden rücken. 

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