08.03.2025

Stühlerücken beim Heiligen Stuhl – Deutsche Botschaft im Vatikan einsparen

Die Jungen Liberalen Berlin fordern, die deutsche Botschaft am Heiligen Stuhl
einzustellen. Etwaige konsularische und diplomatische Aufgaben sollen durch die
reguläre deutsche Botschaft in Rom übernommen werden.

Die Bundesrepublik unterhält eine offizielle Botschaft im Vatikan. Diese ist
allerdings nicht auf den Staat Vatikanstadt als allgemein anerkannten Staat, sondern
explizit auf den Heiligen Stuhl als nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt bezogen.

Der Heilige Stuhl steht damit eher als Interessenvertretung der ganzen römisch-
katholischen Kirche, denn als souveräner Staat. Der Botschafterposten ist in der
höchstdotierten Besoldungsgruppe B9 eingeordnet und damit auf einer Stufe mit den
Posten in Washington, London, Paris und Moskau.

Im Gegensatz zu diesen Botschaften, verfügt die Botschaft am Heiligen Stuhl über ein
äußerst begrenztes Aufgabenportfolio. Die Hauptaufgabe der Botschaft beschränkt sich
auf den diplomatischen Austausch mit Mitgliedern der katholischen Kirche im Vatikan.
Einen vergleichbaren Austausch mit Oberhäuptern anderer Religionsgemeinschaften gibt
es nicht. Die weltweiten Mitglieder der katholischen Kirche werden zudem bereits
durch die dortigen deutschen Auslandsvertretungen betreut. Anstatt eine teure und aus
der Zeit gefallene Vertretung bei einer Religionsgemeinschaft aufrecht zu erhalten,
sollte man hier unnötige symbolische Ausgaben einsparen.

Angesichts der problematischen Äußerungen des Papstes im Hinblick auf den russischen
Krieg gegen die Ukraine und die mangelnde Reformbereitschaft des Heiligen Stuhls,
ist es notwendig ein politisches Zeichen zu setzen.

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