Das Recht auf qualitativ hochwertige Bildung ist eine grundlegende Forderung liberaler Politik. Chancengerechtigkeit ist aus liberalem Kontext stets eng mit bildungspolitischen Zusammenhängen verknüpft. Teilhabe, Verwirklichung und Leistung setzen eine adäquate schulische Ausbildung voraus. Bildung ist das essentielle Instrument, um jedes Individuum bereits früh mit dem richtigen „Rüstzeug“ für ein erfolgreiches Berufsleben auszustatten. Insofern ist es nur logisch, jeden Schüler und jede Schülerin früh zu fördern, indem man individuelle Kompetenzen eines jeden Einzelnen erkennt, unterstützt und Raum zur Entfaltung gewährt und begleitend einwirkt.
Wir fordern daher:
-Die Einrichtung von spezifischen Profilkursen, in denen Schülerinnen und Schüler früh und zielorientiert ihre Stärken entfalten können, und gegebenenfalls Kompetenzen gewinnen, die auf zukünftige Anforderungen vorbereiten (Konkret: Kurse mit Schwerpunkt Handwerk, Informatik, Finanzen, Sport, Pädagogik usw.).
-Die Profilkurse sollen schulübergreifend in Richtung des Schulabschlusses der SchülerInnen je nach Schulform als Wahlpflichtkurse angeboten werden.
-Stärkung unterrichtsergänzender Praktika in der Schulzeit mit einer frühen Heranführung an das reale Berufsleben und dessen Anforderungen.
-Ergänzung des Unterrichts durch Integration bereits fachgebundener Berufstätiger