Straßenlaternen zu Ladesäulen weiterentwickeln!

Ein Schritt, um die Lücke zu den Klimazielen zu verringern, ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos: während es derzeit in Berlin rund 20.000 Elektroautos (ohne Plug-in-Hybride) gib, stehen lediglich 1898 Ladepunkte zur Verfügung. Demnach teilen sich zehn Elektroautos einen Ladepunkt. Für diesen Mangel hat das Unternehmen Ubitricity ein kostengünstiges und schnell realisierbares Modell vorgelegt. Dieses gewann Anfang 2022 die Ausschreibung des Landes Berlin für ein Forschungsprojekt, bei dem 1000 Lademöglichkeiten, hauptsächlich in den Außenbezirken, geschaffen werden sollen. Dieses Vorhaben begrüßen die Julis Berlin. Die ersten 200 Ladepunkte sollen bis Oktober 2022 in Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf errichtet werden. Um den Ausbau im gesamten Stadtgebiet zu fördern, fordern die Julis Berlin eine schnelle Prüfung der vorhandenen Straßenbeleuchtungsinfrastruktur, damit auch hier eine flächendeckende Versorgung mit Ladepunkten für Elektroautos im öffentlichen Raum angestrebt werden kann.

Darüber hinaus fordern wir die Regierende Bürgermeisterin und die Senatsverkehrsverwaltung dazu auf, aktiv auf Ubitricity zuzugehen und eine Partnerschaft abzuschließen, wobei eine rasche und bevorzugte Bearbeitung der entsprechenden Förderanträge der Ladesäulen durch die Senatsverwaltung und die Bezirksämter Ziel der Vereinbarung sein muss.