Senat kann mit halbherziger Maskenpflicht nicht überzeugen!

Berlin. Die Jungen Liberalen (JuLis) Berlin begrüßen die kommende Maskenpflicht im Grundsatz, halten sie aber für nicht weitreichend genug. David JAHN, Landesvorsitzender der Berliner JuLis, erklärt dazu:

„Schon seit dem Ausbruch der Epidemie agiert der Senat zu langsam, zu zaghaft und zu inkonsequent. Das zeigt sich auch an der heutigen Entscheidung für eine Maskenpflicht im ÖPNV. Richtig wäre es gewesen, das gesamte öffentliche Leben von dieser Pflicht zu umfassen. Wenn wir die Eindämmung des Virus angehen wollen und richtigerweise auch Teile des gesellschaftlichen Lebens öffnen wollen, dann darf sich das nicht nur auf Busse und Bahnen beschränken. Auch in Supermärken, öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen muss das Tragen einer Maske zur Pflicht werden. Nur so können wir diese Krise meistern!“

Allerdings muss weiterhin klar sein, dass die Versorgung mit Masken bei medizinischem und systemrelevantem Personal stets Vorrang haben muss. JAHN daher:

„FFP2- und FFP3-Masken sollten all jenen vorbehalten sein, welche sie zur Ausübung ihres Berufes dringend brauchen. Für alle anderen sind einfache Atemmasken, welche die Ansteckungswahrscheinlichkeit schon verringern können, vollkommen ausreichend.“

Der Senat muss nun aber auch Sorge dafür tragen, dass eine flächendeckende Versorgung mit Masken gewährleistet ist, damit keiner vom öffentlichen Leben ausgeschlossen wird.