Berliner Clubszene nicht alleine lassen!

Berlin. Der Berliner Senat hat angekündigt, dass ab der kommenden Woche alle Clubs, Kneipen und Bars zur Vorbeugung einer weiteren Ausbreitung des „Corona-Virus“ geschlossen werden sollen. David JAHN, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) Berlin, erklärt dazu:

„Berlin ist global bekannt für sein Nachtleben, die Clubs längst ein nicht wegzudenkender Bestandteil des Berliner Kulturgutes geworden. So richtig es ist, dass die Clubs zum Schutz der Bevölkerung geschlossen werden, so ist aber auch eines klar: Die aktuelle Krise darf nicht zum Existenzrisiko für die Clubszene werden! Ich fordere Kultursenator Klaus LEDERER auf, finanzielle Soforthilfen für die Clubs bereitzustellen, damit sie das Nachtleben auch nach der Pandemie wieder bereichern können.“

Die Berliner Clubs wären aber nicht typisch Berlin, wenn sie nicht auch mit eigenen Initiativen der Krise trotzen würden. Die JuLis Berlin begrüßen daher die zahlreichen digitalen Angebote, welche von den Kunstschaffenden in dieser Stadt derzeit ausgehen. JAHN dazu:

„Angebote wie das Streamen von Partys oder Konzerten im Internet, wie es beispielsweise die Wilde Renate oder die Berliner Philharmonie machen, offenbaren die Chancen der Digitalisierung auch in der Kulturszene. Dass diese Angebote teils sogar kostenfrei angeboten werden verdient unseren Respekt. Aufgabe der Politik wird es sein, digitale Angebote künftig noch deutlich stärker zu fördern.“

Es sollte aber auch in der Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen liegen, dass unser Nachtleben erhalten bleibt. JAHN appelliert daher abschließend:

„Wir alle dürfen unsere Clubs nicht allein lassen. Sie gehören zur DNA dieser Stadt. Privat sollte sich jeder die Frage stellen, ob er oder sie Streamingangebote nicht in Form von Spenden unterstützen kann. Wir alle sollten es honorieren, wenn die Clubs in dieser Situation zu uns nach Hause kommen.“