Denn wir sind jung und wir sind frei: Wir tanzen auch trotz Osterei!

Berlin. Anlässlich der Karwoche und des damit verbundenen Tanzverbotes am morgigen Freitag erneuern die Jungen Liberalen (JuLis) Berlin ihre Forderung nach einer Freigabe des Tanzes.

David JAHN, Landesvorsitzender der JuLis Berlin, erklärt dazu:

„‘Jeder soll nach seiner Fasson selig werden‘ predigte einst der Alte Fritz im Jahr 1740 und mahnte damit die weltanschauliche Neutralität des Staates an. Heute, 278 Jahre später, sind wir keinen Deut weitergekommen und müssen feststellen: Noch immer agiert der Staat nicht neutral und der rot-rot-grüne Senat denkt nicht einmal im Traum daran die staatlich verordnete Religionsausübung abzuschaffen.“

JAHN weiter:

„Nur noch etwa 25% der Berlinerinnen und Berliner sind Christen und selbstverständlich respektieren wir als JuLis den Glauben eines jeden Einzelnen. Für uns ist Religion aber vor allem auch Privatsache und nichts, was einer weltoffenen und bunten Stadt von oben diktiert werden sollte. Wer seine Religion ausüben möchte, muss nicht feiern gehen. Den anderen 75% der Berlinerinnen und Berlinern darf der Staat das Party machen nicht verbieten. Berlin feiert gern und viel. Und Berlin wird auch am Freitag feiern, egal was der Staat davon auch halten mag.“

Deshalb fordert JAHN abschließend:

„Das Gesetz ist von vorgestern und vom Faktischen überholt. Schaffen wir es einfach ab, es wird ohnehin keiner merken.“