Aktionsankündigung Junge Liberale Berlin: Freiheitskämpfer würdigen – 25 Jahre Mauerfall gedenken!

Am Sonntag, den 9. November 2014, wird es 25 Jahre her sein, dass eine friedliche Revolution, in der Hunderttausende in zahlreichen Städten der ehemaligen DDR auf die Straße gingen, in dem historischen Moment des Berliner Mauerfalls mündet. Eine Mauer, die diese Stadt 28 Jahre lang geteilt und zum Symbol für Unterdrückung, Willkür und Unrecht wurde.

Diesem Jubiläum wollen die Jungen Liberalen (JuLis) Berlin gedenken. Dafür werden sie aus Kartons noch einmal eine Mauer aufbauen und diese sodann einreisen.

Wann:   9. November 2014, 14:00 Uhr

Wo:       Checkpoint Charlie, Ecke Friedrichstraße/Schützenstraße

Robert WELKER, Landesvorsitzender der JuLis Berlin, erklärt dazu:

„Der historische Verdienst der damaligen Freiheitskämpfer kann nicht hoch genug geschätzt werden. Unzählige Menschen sind auf die Straße gegangen und haben einem Terrorregime die Stirn geboten. Einem Regime, das seine Bürger massenhaft durch Überwachung und Unterdrückung drangsalierte und sie bei dem Bestreben nach Freiheit an der Grenze kaltblütig erschoss oder als politische Häftlinge einsperrte und unter Folter quälte.“

WELKER weiter:

„Für die Jungen Liberalen Berlin ist daher klar: Die DDR war ein Unrechtsstaat. Kein Staat dieser Welt hat das Recht, seine Bürger einzusperren und unter menschenverachtenden Bedingungen daran zu hindern, ihre Meinung frei zu äußern und ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu führen. Wir unterstützen daher die klaren Worte von Bundespräsident Joachim Gauck und lehnen jegliche Verharmlosung in dieser Frage entschieden ab. Dass 25 Jahre nach dem Mauerfall wieder einzelne Politiker dies in Frage stellen, ist ein Affront gegen die Verdienste von damals und eine Zumutung für die Opfer der SED-Herrschaft.“

WELKER abschließend:

„Dem Mut der Menschen von 1989 zu gedenken ist Herzensanliegen und Pflicht einer jeden liberalen Organisation, welche Freiheit als ihr höchstes Gut betrachtet. Freiheit muss immer wieder neu gedacht, verteidigt und eingefordert werden. Daher fordern wir die historische Bedeutung des 9. November stärker anzuerkennen und diesen Tag zum gesetzlichen Gedenktag zu erheben. Auch dafür werden wir am Sonntag ein Zeichen setzen.“

Wir würden uns freuen, Sie bei unserer Aktion begrüßen zu dürfen

Mit freundlichen Grüßen

Lars Rolle