Heute hat der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, für Dezember seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Robert WELKER, Landesvorsitzender der JuLis Berlin, erklärt dazu:
„13 Jahre lang hatte Klaus Wowereit die Geschicke Berlins zu verantworten. Unbestritten hat er Erfolge vorzuweisen. Berlin wurde attraktiv, der Start-up-Boom bescherte uns längst den Titel der ‚Gründungshauptstadt Europas‘ und die Kulturszene ist zum Markenkern der Stadt geworden. Noch viel eindrucksvoller aber sind Wowereits Misserfolge: A 100, BER und das erst jüngst wieder publik gewordene Versagen in der Bildungspolitik.“
Zu den möglichen Nachfolgern im Amt mahnt WELKER:
„Die politischen Schlaglöcher sind nicht zu übersehen. An allen Ecken und Enden hakt es in dieser Stadt. Was Berlin jetzt braucht ist mehr als nur ein Personalwechsel. Für einen politischen Neuanfang, der die drängendsten Probleme in dieser Stadt aufgreift, brauchen wir einen Politikwechsel. Die SPD ist nach 25 Jahren Regierungsverantwortung ausgelaugt und bringt keine frischen Ideen mehr mit. Der Regierende Bürgermeister zieht sich aus der Verantwortung und hinterlässt seinem Nachfolger ein bitteres Erbe. Ob Wowereits Nachfolger Berlin versteht ist fraglich, gewählt haben ihn die Berliner Bürgerinnen und Bürger jedenfalls nicht.“