Kein Glücksspiel mit Menschenleben

Zu den Brandanschlägen erklären die Vorsitzenden der Jungen Liberalen
Brandenburg und Berlin, Max KOZIOLEK und Justus LEONHARDT:

„Wir JuLis verurteilen die Brandanschläge auf das Schärfste. Hier
wurde bewusst die Verletzung von Menschen in Kauf genommen. Dass die
Attentäter das Bekennerschreiben mit ‚Rien ne va plus’ einleiten, ist
geschmacklos. Es setzt auf perfide Art Glücksspiel mit Anschlägen
gleich.“

Dazu LEONHARDT:
„Ob Brandanschläge auf ein Auto einer Familie, die Kommunikation in
einem Krankenhaus oder Pendler – die linksextremistischen Kräfte in
Berlin haben längst den Weg des Diskurses und der kritischen
Auseinandersetzung verlassen.“

KOZIOLEK weiter:
„Dieser Anschlag zeigt einmal mehr, dass linksextremistische Gewalt
keinen Halt an der Landesgrenze zu Berlin macht Vielmehr nutzen die
Täter die Situation des Pendelverkehrs zwischen Berlin und Brandenburg
bewusst aus und tragen ihre extremen Forderungen auf dem Rücken von
Fahrgästen aus, die auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause sind.“

KOZIOLEK und LEONHARDT abschließend:
„Solche Taten sind in keiner Weise hinnehmbar und müssen mit
Entschiedenheit verfolgt und geahndet werden. Wir fordern daher einen
verstärkten und koordinierteren Einsatz der Polizeikräfte. Die
gewalttätigen Ausprägungen von Linksextremismus müssen Gegenstand
einer gesellschaftlichen Debatte sein. Jede Form von Verharmlosung
lehnen wir dabei entschieden ab. Ein Blick in linke Foren zeigt, dass
bei aller möglichen Zustimmung für die Motive, die Taten weitestgehend
als illegitim angesehen werden. Das kann aber nur der Beginn einer
Auseinandersetzung mit linksextremem Gedankengut und allen Formen
politisch motivierter Gewalt in Berlin und Brandenburg sein.“